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07.04.2019

Vor dem Frühstück geht es Richtung La Gomera. Nach einer so langen Zeit im Hafen ist alles etwas schwergängig. Die Leinen lassen sich schwer lösen und auch die "Seebeine" funktionieren nicht ...

Kurz vor der Südspitze von La Palma werden wir von zwei Walen begleitet, das erste Mal auf unserer Reise. Es ist ein sehr schönes Erlebnis, diese großen Tiere (ca. 5-6 Meter) neben sich zu sehen.

Nach einiger Zeit liegt dann La Palma hinter uns.

Wir wollen gegen die übliche Windrichtung nach Norden. Deshalb gibt es auch nicht so viele passende Wetterfenster. Für unseren heutigen Törn von ca. 70 Seemeilen haben wir schwache Winde gegenan, d. h. wir fahren die Strecke unter Motor. Leider haben wir noch die Dünung vom Starkwind vor ein paar Tagen. Ich bin froh, dass ich nicht seekrank werde.

Bald haben wir La Gomera vor uns. Ein Kreuzfahrer fährt dicht unter der Insel vorbei.

Um zum Hafen von San Sebastian zu kommen, müssen wir allerdings noch um die halbe Insel herum fahren.

Bald sehen wir schon unser nächstes Ziel - Teneriffa. Auf La Gomera haben wir einen Spruch gefunden: Teneriffa hat zwar den Teide, wir können ihn aber sehen ...

Abends erreichen wir San Sebastian. Ich rufe über Funk erst den Hafen, damit wir zwischen den schnellen Fähren hinein dürfen und dann die Marina. Wir werden willkommen geheißen und ein Marinero empfängt uns in der Marina und wir dürfen zwischen zwei großen Motorbooten festmachen. Auf diesem Liegeplatz haben wir zwar keine gute Aussicht, sind aber sehr geschützt.

08.04.2019

Der Hafen ist geprägt durch die Fähren, die La Gomera mit Teneriffa verbinden. Kleinere Fähren laufen die anderen Häfen von La Gomera an. Wassertaxis bringen die Besucher an ihren Zielort.  Für uns heißt das Lärm, Quitschen, Schwell und Menschenmengen auf dem Weg am Hafen. Sonst ist es in der Marina aber relativ ruhig - es sei denn, Charterschiffe entern den Hafen ...

Wir lernen unsere Motorbootnachbarn kennen. Es sind Spanier, die sonst mit ihrem Boot in Lazarote liegen. Sie sind zum Angeln auf Thunfische hierher gekommen. Jeden Tag fahren sie raus und abends wird das Boot abgespritzt und geputzt. Meistens wird bei uns auch alles nass...

Während unserer Zeit sehen wir keinen geangelten Thunfisch, nur ein kaputte Angel. Sie mussten einen bereits gefangenen Fisch wegen seiner Größe (500 kg) wieder abschneiden.

Am ersten Tag sehen wir uns ein wenig in unserer Nähe um. Wir gehen ein wenig bergan und haben einen schönen Blick